"Lass mich dein Gewicht sein, sei du meine Schulter."

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Eine choreografische Analyse des bedrückenden Gefühls einer schweren Last auf den Schultern, welche in "Burdens of Being" eine Körperlichkeit bekommt. Diese weitläufig bekannte Metapher, hier auch mit dem subversiven Verweis auf die Bürde, die wir unseren Mitmenschen auferlegen, unsere Ängste, unsere Sorgen, die im Zusammenleben mit anderen aufkommen. Wann kommt der Punkt, an dem Zusammensein für uns zur Last wird, an dem wir uns temporär aufgeben, um voll und ganz für die andere Person da zu sein, sie im Notfall sogar vollständig zu tragen? Ein stetiges Hin- und Herpendeln zweier Körper, die wie Erde und Sonne umeinander kreisen, deren Zusammenspiel durch ihre jeweiligen Gravitationsfelder beeinflusst wird, voneinander angezogen werden, deren individuelle Bahnen sich untrennbar ineinander verschlingen. Aus der Last wird dabei ein Miteinander, ein stetiges Da-Sein für den Anderen und gleichzeitiges Vertrauen auf das Da-Sein des Anderen für sich selbst.

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Am Freitagabend ist "Burdens of Being" live im Theatersaal zu erleben. Darüber hinaus ist eine Aufzeichnung der Choreografie an allen Festivaltagen während den Öffnungszeiten der Festival-Lounge auf der Probebühne im Untergeschoss des Theater Moller Haus zu sehen.